Originalmaterialien einer verschollen geglaubten Studie von Martha Muchow sind kürzlich in den USA wieder aufgetaucht und im Februar an die Uni Hamburg übergeben worden.
Bei der Studie ging es darum, jene „magischen Bräuche“ zu untersuchen, mit denen Kinder und Jugendliche ihr Schicksal und ihre Unternehmungen positiv zu beeinflussen suchen oder sich eines glücklichen Ausgangs versichern wollen. Es stellte sich heraus, dass „Individualmagie“ – jenseits von Daumendrücken und Klopfen auf Holz – im Kindesalter weit verbreitet ist, wie beispielsweise die Beachtung des immer gleichen Ablaufs eines Vorgangs, das Zählen oder es zu vermeiden, auf Pflasterritzen zu treten.