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Beiträge verschlagwortet als “Protest”

1076 Unterschriften für die Blaue Welle

Eltern, Kinder, Honorarkräfte und die Leiterin vom Spielhaus Blaue Welle in Neuallermöhe kamen am 21. November ins Bergedorfer Rathaus, wohin sie Bezirksamtsleiter Arne Dornquast zum Gespräch geladen hatte. Eine dicke Rolle mit mehr als 1000 Unterschriften für den Erhalt des Spielhauses brachten sie mit. Auch ein Reporter der Bergedorfer Zeitung war dabei, als der Bezirksamtsleiter erklärte, es bestehe durchaus Hoffnung, die Blaue Welle für den Stadtteil retten zu können. Ob aber damit tatsächlich die Rettung des Spielhauses gemeint ist...? Zweifel sind angebracht, liest man, was in der Zeitung steht: Wieder scheint es vor allem um Umsteuerung zu gehen und damit ganz offensichtlich um eine Abkehr von der Offenen Kinder-, Jugend- und Elternarbeit.

Freitag: Demo gegen Rotstiftpolitik

Gegen die Kürzungen im Sozial- und Bildungsbereich, die im Haushaltsplanentwurf für 2013/14 vorgesehen sind, über den die Bürgerschaft im Dezember entscheiden wird, hat sich schon im Juni das Bündnis gegen Rotstift gebildet. Für eine soziale und gerechte Politik und gegen Kürzen und Kaputtsparen schlossen sich Sozialverbände und Gewerkschaften zusammen um der Kürzungspolitik des SPD-Senats ein deutliches Zeichen entgegenzusetzen. Mit dabei sind auch Studierende, Attac und natürlich der Verband Kinder- und Jugendarbeit Hamburg. Für den 23. November, 14:00 Uhr, Dag-Hammarskjöld-Platz / Dammtorbahnhof ruft das Bündnis auf, den Protest gegen Kürzen und Kaputtsparen auf die Straße zu tragen. Die OKJA und Familienförderung werden wieder zahlreich, laut und orange dabei sein.

Abgetaucht…

… war ärgerlicherweise Senator Scheele am 5. November als das Empfangskomitee aus der kürzungsbedrohten Kinder- und Jugendarbeit sich vor der Handwerkskammer postiert hatte. Er wählte den Weg durch die Tiefgarage…

Protestwoche gegen Kürzungen

Diese Woche gibt es von Seiten vieler Einrichtungen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit ein ganz besonderes Aktions-Programm, während die meisten Jugendhäuser geschlossen bleiben. Denn: Noch immer wissen offenbar viele Menschen - inkl. mancher derjenigen, welche in die Hamburgische Bürgerschaft gewählt wurden und/oder der Regierungspartei SPD angehören - nicht, was das Besondere an den offenen und freiwilligen Angeboten ist, die in zahlreichen Einrichtungen der OKJA, Familienförderung und Jugendsozialarbeit kostenlos und niedrigschwellig zur Verfügung stehen.

umFAIRteilen-Aktionstag

http://dbsh-hamburg.de/2012/09/der-dbsh-bei-umfairteilen-in-hamburg-dabei/ Lenz Dance Girls: http://www.youtube.com/watch?v=iRGnSsD8tpk#t=18m34s Holger Burner bei utopieTV http://www.youtube.com/watch?v=iRGnSsD8tpk#t=16m26s

Das berichten andere über OKJA und Kürzungen in Hamburg (Oktober 2012)

abgescholzt.de Kürzungsmeldungen am 01.10.2012: Kürzungspläne stoßen im Bezirk Altona auf Widerstand Bergedorfer Zeitung am 01.10.2012: Kernige wollen in Jugendarbeit mitreden Hamburger Abendblatt am 02.10.2012: Koalition in Altona streitet über Kürzungen in der Jugendarbeit schattenblick.de am 03.10.2012: Quo vadis Sozialarbeit? - Adressat verzogen und Interview mit Ralf Helling von der Lenzsiedlung e.V. in Hamburg-Eimsbüttel am Rande des Bundeskongresses Soziale Arbeit am 13. September 2012 abgescholzt.de am 04.010.2012: Kürzungswahn in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit: LINKE begrüßt Ablehnung in den Bezirken und Wohlfahrtsverbände gegen die Kürzungspläne der SPD Hamburger Abendblatt vom 06.10.2012: Machtkampf auf Kosten der Jüngsten im Bezirk WELT am Sonntag am 07.10.2012: "Jeder braucht die gleiche Chance"

Gute Sozialpolitik trotz knapper Kassen ?

"Politik ist nichts für Feiglinge" konstatierte Barbara Duden im Juni als Detlef Scheele im Jenfeld-Haus als Senator vor Ort über seine Vorstellungen guter Sozialpolitik gesprochen hatte und dabei auf keinerlei Einverständnis der zuhörenden und nachfragenden NutzerInnen und MitarbeiterInnen aus der Offenen Kinder- und Jugendarbeit gestoßen war. Einen Eindruck von dieser Veranstaltung vermittelt das Wandsbeker Wochenblatt. Einige andere öffentliche Auftritte verliefen kaum erfreulicher für den Senator (z.B. hier und hier), sodass es schon verwundert, dass sich der Präses der Sozialbehörde nun ausgerechnet in einer Einrichtung eines akut kürzungsbedrohten OKJA-Trägers - nämlich des Vereins Lenzsiedlung e.V. - einfindet um über "Gute Sozialpolitik trotz knapper Kassen" zu referieren. Denn der Verein soll nach derzeitiger Planung demnächst 35.000 Euro bei der Kinder- und Jugendarbeit einsparen.