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Beiträge verschlagwortet als “Protest”

Protestbilder

Bei Facebook gibt es mittlerweile inner- und außerhalb der Gruppe Offen bleiben: Kinder- und Jugendarbeit in Hamburg schon eine ganze Menge Bilder, die zeigen, dass die angekündigten Kürzungen bei den Rahmenzuweisungen für die Kinder- und Jugendarbeit in den Einrichtungen nicht widerspruchslos hingenommen werden:  

Kommando Pink in der Hamburger Innenstadt

Farbe bekennen wollten PädagogInnen und BesucherInnen aus Einrichtungen der Offenen Kinder- Jugend- und Familienarbeit in den unterschiedlichsten Hamburger Stadtteilen. Und ganz offensichtlich haben sie das am Freitag, 3. Dezember beim Flashmob am Rand des Weihnachtsmarkts am Gerhart-Hauptmann-Platz getan. Aber seht selbst: [youtube https://www.youtube.com/watch?v=eN7L8HjJryU?fs=1&hl=de_DE&rel=0&color1=0xcc2550&color2=0xe87a9f&w=550&h=334] Mit herzlichem Dank an utopieTV...... und an Theo Bruns für die folgenden Bilder:

Pädagogische Mittagstische – unverzichtbar für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen

Schon seit September diesen Jahres waren die Pädagogischen Mittagstische - kurz Pämis - verstärkt Thema bei Entschlossen OFFEN, dem Kampagnenbündnis für Offenen Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Familien in Hamburg. Damals war bekannt geworden, dass es diese Betreuungsform im Zuge der anstehenden Schulreform und der sie begleitenden Hortreform (verbindliche Nachmittagsbetreuung für alle Kinder zu gleichbleibenden Kosten) ab Sommer 2011 nicht mehr geben sollte. Welchen Verlust dies für die Offene Arbeit und die sich hier zuhause fühlenden Schulkinder bedeuten würde, macht das folgende Papier deutlich.

Kampagnenlogo kleinPädagogische Mittagstische – unverzichtbar für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen

„Pädagogische Mittagstische“ als außerschulische Betreuungseinrichtungen wurden in Hamburg Anfang der 90er Jahre – jeweils etwa zu gleichen Teilen – in Einrichtungen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit und in Schulen eingerichtet. Hintergrund dieser Entwicklung waren einerseits fehlende Betreuungsplätze im Nachmittagsbereich, andererseits die Erwartung, dass ein kleinräumiges, lebensweltliches und auf die Bedürfnisse der Altersgruppen zugeschnittenes Konzept von älteren Kindern besser angenommen würde als das klassische Hortangebot. Der Hamburger Senat sah diese Erwartung zwei Jahre nach Einführung bestätigt: „Das Angebot der ‚Pädagogischen Mittagstische’ hat sich (…) als wichtiges, bedarfsgerechtes und attraktives Segment im Rahmen der Kindertagesbetreuung erwiesen. Die anhaltende Nachfrage bestätigt diese Einschätzung“ (Drucksache 14/2857). Zwanzig Jahre später gibt es neue Konzepte: mit der Hamburger Schulstrukturreform soll in jeder der neuen Primarschulen eine allgemeine, einheitliche, kostenlose und flächendeckende Hortbetreuung angeboten werden. Im Grundsatz ist das keine schlechte Idee. Nur droht der Pädagogische Mittagstisch dieser angeordneten Vereinheitlichung künftiger Schulkinderbetreuung zum Opfer zu fallen.